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Food-Trend: Pegane Ernährung

Ernährst du dich noch vegan oder schon pegan? Die pegane Ernährung ist ein neuer Food-Trend, der aus den USA kommt. Wir haben die wichtigsten Infos hier für dich zusammengefasst.

Paleo + Vegan = Pegan!
Hinter dem neuen Hype verbirgt sich eine spannende Mischung aus Veganismus und Paleo – eine Kombination, die auf den ersten Blick gar nicht so gut zusammen passt. Schließlich verzichten Veganer*innen auf alle tierischen Produkte, während in der steinzeitlichen Paleo-Ernährung Fleisch, Fisch oder Eier nicht fehlen dürfen. Bei beiden Ernährungsformen wird allerdings großer Wert auf frische Lebensmittel ohne Zusatzstoffe gelegt und viel Obst und Gemüse gegessen. Die Idee, Elemente beider Ernährungsformen zu vereinen, hatte der US-amerikanische Arzt Dr. Mark Hyman.

Peganes Essen: Die 10 Grundregeln nach Mark Hyman

  1. Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index essen, damit der Blutzuckerspiegel nicht zu schnell ansteigt.
  2. Gemüse und Obst machen mit ca. 75 % den Hauptbestandteil der täglichen Ernährung aus.
  3. Omega-3-Fettsäuren aus Avocados, Nüssen, Olivenöl werden empfohlen, auf andere pflanzliche Fette (z. B. Sonnenblumenöl) sollte verzichtet werden.
  4. Fleisch sollte ca. 25 % einer Mahlzeit ausmachen und als Beilage zum Gemüse gegessen werden.
  5. Bei Fleisch und Fisch auf die Qualität und Bio-Haltung achten.
  6. Alle Milchprodukte vermeiden.
  7. Auf Gluten verzichten und nur wenig Vollkornprodukte essen.
  8. Wenig Hülsenfrüchte essen: Linsen, Erbsen und Bohnen sollten nur in kleinen Mengen auf dem Teller landen.
  9. Raffinierten Zucker komplett weglassen, Kokosblütenzucker oder Ahornsirup sind in Maßen erlaubt.
  10. Zusatzstoffe sind tabu. Sämtliche Lebensmittel sollten naturbelassen und unverarbeitet sein.

Pegane Rezepte: Lecker durch den Tag
Wer nichts lieber isst als Pasta mit Sahnesauce und einem Berg Parmesan, könnte sich mit der peganen Ernährung schwer tun. Aber trotz einiger Einschränkungen kannst du dich pegan vielseitig und abwechslungsreich ernähren, schließlich gibt es Gemüse in zahlreichen Sorten und auch bei den Zubereitungsarten geht so einiges. So könnte ein peganer Tag in deinem Leben aussehen: Zum Frühstück mixt du dir einen nahrhaften grünen Smoothie oder ein Rührei, zum Beispiel mit Pilzen und Spinat. Mittags bereitest du dir einen großen Salat mit Avocado und Lachs zu und zum Abendessen eignet sich beispielsweise buntes Ofengemüse oder Zoodles mit etwas Fleisch. Aber vergessen wir nicht die Snacks, denn vor dem kleinen Hunger zwischendurch bleiben auch Peganer*innen nicht verschont. Knabber einfach ein paar Nüsse, Samen oder Obst, so besiegst du jede Heißhungerattacke.

Fazit
Die pegane Ernährung soll laut Mark Hyman die beste für Menschen und Umwelt sein. Jede*r müsse sie aber an seine eigenen Bedürfnisse anpassen. Ganz unumstritten ist der Food-Trend allerdings nicht, da Milchprodukte, Getreide und Hülsenfrüchte gar nicht oder nur selten auf dem Speiseplan stehen. Mit Lebensmitteln ohne künstliche Zusatzstoffe und viel Obst und Gemüse kann man allerdings grundsätzlich nicht viel falsch machen – da sind sich wohl die meisten einig. Hast du die pegane Ernährung schon ausprobiert?

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