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Basische Ernährung: den Säure-Basen-Haushalt in Balance bringen

Sauer macht nicht immer lustig! Durch viele Zusatzstoffe und künstliche Zutaten in unseren Lebensmitteln kann der Säure-Basen-Haushalt gestört werden. Fast Food, zu viel Fleisch und Süßes können für eine Übersäuerung sorgen. Die Folgen sollen beispielsweise Müdigkeit, Hautprobleme oder sogar Erkrankungen wie Rheuma oder Neurodermitis sein. Die Wirkung einer basischen Ernährung ist bisher nicht ausreichend wissenschaftlich bewiesen, trotzdem hat sie inzwischen viele Fans. Welche Lebensmittel basisch sind und wie eine säurearme Ernährung aussehen kann, liest du hier.

Was hat es mit dem Säure-Basen-Haushalt auf sich?
Der Körper hat es gerne ausbalanciert: Weder eine Übersäuerung, noch ein zu großer Basenüberschuss sind gut für den Organismus. Der pH-Wert des Blutes sollte leicht basisch sein (ca. 7,4), wird aber durch eine falsche Ernährung in die Höhe getrieben – dann ist der Wert niedriger. Nicht nur Lebensmittel, sondern auch zum Beispiel Stress oder zu wenig Bewegung können sich negativ auf den Säure-Basen-Haushalt auswirken und eine Übersäuerung zur Folge haben. Eine basenbildende Ernährung oder Kur soll das wieder ausgleichen, so die Annahme der Verfechter.

Wie kann man sich basisch ernähren? Basenbildende Lebensmittel
Grün und frisch sieht der basenbildende Speiseplan aus: Gemüse, Obst, Kartoffeln, die meisten Hülsenfrüchte, Kräuter, Sprossen und Samen sind basisch. Besonders gute Gemüsesorten sind beispielsweise Spinat, Fenchel, Blumenkohl und Möhren. Ein knackiger Salat mit Mikrogrün oder Sprossen gefällig? Frische, unverarbeitete Produkte stehen ganz oben auf der Liste, während lange Zutatenlisten und unaussprechliche Zusätze ein Indiz für säurehaltige Lebensmittel sind. Fast Food und Fertigprodukte zum Beispiel. Welche Lebensmittel sonst nicht basisch sind? Tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Eier und Käse, raffinierter Zucker, Weißmehl, stark verarbeitete Sojaprodukte, Alkohol oder auch Kaffee. Es gibt allerdings auch gute Säurebildner, die viele Nährstoffe liefern. Dazu gehören unter anderem Vollkorngetreide, Hirse, Quinoa, Bulgur, Couscous, Haferflocken, Nüsse oder auch Tofu und Kakaopulver. Milchprodukte und Olivenöl oder andere pflanzliche Öle sind neutral.

Tipp: Viel Trinken ist wichtig, um Säuren auszuspülen! Aber nicht etwa Latte macchiato oder Bier, sondern vor allem Wasser und ungesüßte Kräutertees.

Tipps für eine säurearme Ernährung
Um den Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen und sich fitter und rundum wohl zu fühlen, soll eine basenüberschüssige Ernährung mit ca. 70 bis 80 % basischen Lebensmitteln helfen. Der Rest besteht dann aus guten säurebildenden Lebensmitteln. Auch eine Kur ist möglich: Dabei verzichtet man für einen bestimmten Zeitraum, z. B. für zehn Tage, komplett auf säurebildende Zutaten und Gerichte und isst komplett basisch. Sehr kompliziert ist die überwiegend basische Ernährung nicht, gerade für alle, die sich eh schon gesund und überwiegend pflanzlich ernähren. Ein guter Anfang ist schon mal, Obst oder Gemüse in jede Mahlzeit einzubauen, also beispielsweise Quark mit frischen Früchten zum Frühstück, grüner Salat zum Mittagessen und Kartoffeln mit Gemüse zum Abendessen.

Fazit
Der Körper kann so einiges ausgleichen und durch Puffersysteme auch einer Übersäuerung entgegenwirken. Es ist umstritten, wie sinnvoll und notwendig eine basische Ernährung ist. Eins ist aber ziemlich sicher: Stark verarbeitetes Essen voller Zusatzstoffe ist weniger gut für uns, viel Obst, Gemüse und frisches Grünzeug haben aber noch niemandem geschadet. Die basenbetonte Ernährung ist also auf jeden Fall eine interessante Sache und mehr basische Lebensmittel wie saisonales Gemüse und leckere Beeren in den täglichen Speiseplan zu integrieren, ist so oder so keine schlechte Idee.

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